Der römische Limes in Österreich

Danube Limes IÖG Übersichtskarte des römischen Limes
Welterbe Limes
Der österreichische
Limesabschnitt
Einreichgrundlagen
Schutz &
Erhaltung
Konservierung
Praesentation
  Kultur 2000 Projekt
Institutionen

Präsentation

Die Verankerung des Denkmals mit all seinen Facetten im öffentlichen Bewusstsein gewährleistet ein langfristiges Interesse, schafft die Akzeptanz des Welterbes im persönlichen Lebensumfeld und sorgt so für dessen Schutz. Werden mögliche Maßnahmen frühzeitig den betroffenen Menschen vorgestellt und diskutiert, erhöht sich die Identifikation mit dem Limes. Dies ist von Bedeutung, da mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Interessen zu verfahren ist. Fragen die dazu beantwortet werden müssen, sind die, wie das Welterbe mit Rücksicht auf den ständigen Wandel denkmalverträglich entwickelt werden kann oder wie sich kurzfristig ökonomische Entscheidungen zum Nachteil des Limes vermeiden lassen.

 An Abschnitten, in denen der Limes in großen Teilen unsichtbar ist, bietet sich mittels der Beschilderung die Möglichkeit die Besucher zur Aufmerksamkeit gegenüber möglicher Gefährdung zu sensibilisieren.

 

In den letzten Jahren wurden zunehmend einzelne Abschnitte des Limes „gestaltet“. Mit verstärktem Einsatz dieses öffentlichkeitswirksamen Mittels soll das Verständnis, das Interesse am Limes gefördert und die Indentifikation der Anrainer mit dem Denkmal weiter entwickelt werden. Inhaltlich soll die Beschilderung so gestaltet werden, dass die Information allgemein verständlich ist, um unterschiedlichen Besucherprofilen gleichermaßen gerecht zu werden.

 Wünschenswert wäre ein durchlaufendes Beschilderungskonzept. Im musealen Bereich wäre eine Beschriftung von Fundgegenständen oder Vitrinen unter Verwendung der Kopfzeile im Limes-Design denkbar, um die Verbindung von Denkmal und dem zugehörigen Fundmaterial zu verdeutlichen.

 Text: Sonja Jilek