Fundorte -> Rossatz - Windstallgraben -> Fundkomplex Burgus Rossatz - Windstallgraben
Windstallgraben
Rossatzbach
Rossatz
12167
Das quadratische Gebäude von etwa 10 m im Geviert ist im aufgehenden Mauerwerk bis 1,5 m in der Südostecke erhalten. Das Gußmauerwerk und Ziegelstempel datieren das Bauwerk in die Spätantike. Ein früherer, kleinerer Turm wurde in der SO-Ecke festgestellt.
Diese Fundstelle steht unter Denkmalschutz.
Wachtturm
quadratischer Grundriss von ca. 10 m; aufgehendes Mauerwerk bis 1,5m. Kleinerer Vorgängerbau
unbekannt
100 AD - 488 AD
ältere Bauphase des 2./3.Jh.; spätantik (Ziegelstempel 360 bis 370 n. Chr.); Brandzerstörung; Benutzung bis ins 5.Jh.
Römische Kaiserzeit
Bereits früher wurde an der Stelle ein römischer Wachtturm vermutet, der sowohl flussaufwärts als auch in Richtung Mautern/FAVIANIS Ausblick auf das Donautal ermöglichte. Der Wachtturm wurde mit der Existenz von 18 Hügelgräber in Verbindung gebracht. 1845 bis 1868 wurden von A. Dungel einige dieser bereits gestörten Hügelgräber untersucht. 1952 wurde beim Straßenbau (Bundesstraße 33) ein Wäldchen abgeholzt, wobei die Reste eines Gebäudes entdeckt wurde. Anlässlich der Untersuchungen in Bacharnsdorf wurden auch die Mauern des Wachtturms Rossatzbach 1970 vom ÖAI (H. Stiglitz) untersucht.1992 wurden die baulichen Reste vom Bundesdenkmalamt aufgenommen und konserviert, wobei eine ältere Bauphase festgestellt wurde.
1992-1994: Dokumentation, Restaurierung (Burgus)
1988-1990: Dokumentation, Restaurierung
Pascher 1949, 123. Ubl 1980, 591. Genser 1986, 267ff. H. Zabehlicky in: Kandler-Vetters 1989, 133f. Ubl 1990, 92f. H. Ubl in: Friesinger-Krinzinger 2002², 207f.
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner