Fundorte -> Rossatz - Windstallgraben
Die Fundstelle liegt zwischen Rossatz und Mautern, vor der Engstelle des Donautals, der "Hohen Wand", am Ende des Windstallgrabens (früher Rossitzergraben). Die Donauenge umging man in der Antike durch einen Altweg, der nach Oberbergern und weiter nach Mautern führt.
Das quadratische Gebäude eines Burgus liegt im östlichen Bereich des Ausgangs des Windstallgrabens. Die nordöstliche Mauer verläuft parallel zur Bundesstraße. Der konservierte Burgus ist bis zum aufgehenden Mauerwerk von 1,5 m in der Südostecke erhalten. Hier konnte ein kleinerer Vorgängerbau festgestellt werden. Die heute sichtbaren Mauerreste stammen aus der valentinianischen Zeit. Funde bezeugen eine Benutzung im Mittelalter und der frühen Neuzeit.
Direkt vor dem Denkmal ist eine Tafel angebracht.
Direkt neben der Bundesstraße B 33 gelegen, ist der Wachtturm leicht zu erreichen, ein Parkmöglichkeit liegt westlich vor dem Windstallgraben.
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100 AD - 488 AD
Römische Kaiserzeit
Pascher 1949, 123. Ubl 1980, 591. Genser 1986, 267ff. H. Zabehlicky in: Kandler-Vetters 1989, 133f. Ubl 1990, 92f. Farka 1999, 169f. H. Ubl in: Friesinger-Krinzinger 2002², 207f.
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner