Fundorte -> Spielberg - Pielamünd
Nördlich des Stadtzentrums von Melk ragt ein Felssporn der "Böhmischen Masse" in das Donautal. Die Urgesteinsfelsen fallen 16-18 m zur Donauniederung ab. Im Osten wird der Sporn durch die Pielachmündung begrenzt wird. Das N-S ausgerichtete Plateau von ca. 70m x 45m nimmt heute eine Stütze der Donaubrücke auf.
Im nordöstlichen Bereich des Plateaus wurden römische Baureste gefunden, die als Wachtturm interpretiert werden.
Zwei Hohlwege von Osten und Westen kommend (römerzeitlich oder mittelalterlich) erschließen das Plateau.
Unter der Donaubrücke bei Melk ist der archäologische Befund durch den Bau einer Brückenstütze zerstört.
Der Donau-Radweg führt hier über die Donaubrücke, eine Variante verläuft am südlichen Donauufer auf der weniger befahrenen Bundesstraße B 33 über Aggsbach-Dorf nach Bacharnsdorf und Rossatz.
Römische Kaiserzeit
Ubl 1980 , 591. Genser 1986, 261f. H. Zabehlicky in: Kandler-Vetters 1989, 128ff. Farka 1999, 171.
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner