Fundorte -> Albing -> Fundkomplex Legionslager Albing -> Ausgrabung Parz. 833, 887/2 (Lagermauer)
Im SO und NW der Baugrube für eine 3 m tiefe Klärgrube auf Parzelle 883 (Besitzerin Gertrude Himmelbauer) in Albing wurden die Fundamente der Umfassungsmauer in 1,3 bis 1,5 m Tiefe von E. M. Ruprechtsberger dokumentiert. Das aus Geschiebesteinen und Kalkmörtel hergestellte Mauerwerk in SW - NO Richtung setzte auf einer Lage aus Donaukiesel auf. Der Teil der Mauer, der diagonal durch die Baugrube verlief, wurde maschinell ausgerissen und in Enns hinter dem Hallenbad aufgestellt.
Auf dem benachbarten Grundstück 887/2 (Besitzer Karl Wallner) wurde beim Bau eines Hauses die Mauer in 2,5 m Tiefe angetroffen. Die Stelle befindet sich dort, wo M. v. Groller den Verlauf der Mauer zuletzt der von ihm als fundleer beurteilten Überschwemmungszone angetroffen hatte. Die Abbruchkante entspricht heute dem Verlauf der Straße , die entlang des Donaukanals führt.
Für die Auswertung der Luftbilder (L. Beckel, 1983) weist E. M. Ruprechtsberger darauf hin, dass sich letztere Befunde in einer Tiefe von 2,5 m unter dem rezenten Niveau befinden, und daher in der Luftbildaufnahme nicht sichtbar sind.
Beobachtung der Besitzerin von Parzelle 883 verweisen auf einen Dürreriegel in den Feldern, die den Verlauf der Mauer und einen Turm markieren.
1985
Ruprechtsberger 1985. Ruprechtsberger 1986.
zwei Keramikstücke
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner