Fundorte -> Mautern / FAVIANIS -> Fundkomplex Spätantike Befestigung Mautern -> Ausgrabung Grabung Römerhalle (W-Kastellmauer, NW-Ecke)
1955 wurde vom BDA (H. Stiglitz) das Areal der vermuteten Westmauer untersucht. Dazu wurden einige Suchgräben im rechten Winkel zur Mauer des Lagerhauses (heute Römerhalle) getätigt, die an diese Stelle von der Stadtmauer gebildet wird. Die Kastellmauer aus mit Mörtel gebundenen Steinen wurde erst 7m von der NW-Ecke des Lagerhauses vorgefunden; ein Schnitt über die ganze Breite der Stadtmauer, 16 m von der NW-Ecke des Lagerhauses entfernt, zeigte eine Eintiefung für einen flachen Graben (mittelalterlich datiert, Gassner-Jilek 2000, 40), der bei Hochwasser als Rinne für kleine Schiffe bis vor die Regulierung der Donau verwendet wurde. Die Ausgrabung auf der Suche nach der NW-Ecke des Kastells ließ erkennen, dass dieses 7 m südlicher als vermutet lag.
1955
Stiglitz 1957. Ertel 1996, 70f. Gassner-Jilek 2000, 39f.
Varia-Metall, Werkzeuge und Geräte
Messerfragment, Nagel (Jilek 2000a, 346)
Römermuseum FAVIANIS Mautern
Photodokumentation Archiv ÖAI
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner