Fundorte -> Mautern / FAVIANIS -> Fundkomplex Spätantike Befestigung Mautern -> Ausgrabung Grabung Stadtmauer, Pfarrgarten (W-Kastellmauer, Spitzgräben)
An der historischen Stadtmauer konnten bei einer Ausgrabung (H. Thaller) an der Außenseite mehrere Bauphasen festgestellt werden. Vor der Mauer konnte im Profil ein doppelter Spitzgraben dokumentiert werden; dadurch ließen sich die Fundamente der Stadtmauer römerzeitlich datieren. Weitere Schnitte wurden im Inneren der Mauer im Bereich des Pfarrhofes durchgeführt, allerdings ohne mit dem äußeren Schnitt zu korrespondieren. Hier zeigte sich 0,2 m unter der Oberfläche der Vorsprung einer Mauer, die bis 4,2 m verfolgt werden konnte und als westliche Kastellmauer erkannt wurde. Nach der heutigen Rekonstruktion der Kastellmauern befanden sich die Suchschnitte zwischen dem U-Turm und dem Fächerturm.
1951
FÖ 5, 1946-1950, 110. Thaller 1952. Thaller 1953, 193-196. Ertel 1995, 230 und 232. Jilek 2000a, 346.
Ziegel
Ziegelstempel des Dux Ursicinus (Jilek 2000a, 346);
verschollen
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner