Der römische Limes in Österreich

Danube Limes IÖG Übersichtskarte des römischen Limes

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Bahnhof (spätantike Körpergräber)

Allgemeines

Beim Abtragen des Lehmhügels wurden 1889 südwestlich der neu errichteten Bahnstation acht Körpergräber geborgen. Die Gräber befanden sich in einer Tiefe von 60-70 cm in zwei Reihen und waren N-S ausgerichtet. Die Beigaben werden in das 4. Jh. datiert.
1946 wurde am Vorplatz des Bahnhofsgebäudes zwischen Bombentrichtern eine Kniefibel gefunden.

Grabungsjahr:

1889

Literatur:

BMFC 47, 1889, LIII. MZK 15, 1889, 228f. Karnitsch 1927, 11ff. (Lageplan). JbOÖMV 85, 1933, 254. JbOÖMV 92, 1947, 203. Kloiber 1951, 420f. Noll 1958, 51. Ruprechtsberger 1983, 95 Nr. 16. Pink 1932, 73 Nr. 29 (Münze). Kniefibel: (OÖLM B 2664; Eckhart 1964, 24 Nr. 80. FÖ 4, 1940-45, 59. JbOÖMV 92, 1947, 20.

Funde

Kategorie:

Glasgefäße, Keramikgefäße, Münzen, Teile von Tracht und Bekleidung

Fundobjekte:

Fragment einer Glasschüssel; Henkelkrug (Ende 2.-4.Jh. Schörgendorfer 1942, 50, 446; 203; Taf. 36) und vier Tonurnen (4.Jh.); Kleinbronze des 4.Jh.( Pink 1932, 73 Nr. 29); zwei Armbrustfibeln, Glasschmelzperlen, Gürtelschnalle.

Aktueller Verwahrort:

Oberösterreichische Landesmuseen - Schlossmuseum

 

Text und Bearbeitung: Eva Kuttner