Fundorte -> Klosterneuburg -> Fundkomplex Vicus Süd Klosterneuburg
Klosterneuburg
Klosterneuburg
1704
Der kaiserzeitliche Vicus lag südlich des Kastells am Fuße des Buchberges. Das durch zahlreiche Befunde dokumentierte Siedlungsareal beginnt unmittelbar in Nähe der südöstlichen Kastellmauer und erstreckt sich über die Buchberggasse. Eine mit Steinlagen befestigte Straße führte aus dem Kastell Richtung Süden, wo sich Bestattungen befinden. Die westlichsten Befunde liegen am Kardinal-Piffl-Platz, wahrscheinlich entlang einer Straße aus dem Kierlingtal. Das Fundspektrum datiert in das 2. bis 3.Jh.
In der Spätantike wurde der südwestliche Bereich des kaiserzeitlichen Vicus als Friedhof benutzt; Siedlungsstrukturen des 4. bis 5.Jh. finden sich in Nähe des Rathausplatzes.
überbaut
Vicus
Grubenobjekte; Straße; Vorratskeller;
100 AD - 500 AD
Fundspektrum 2./3. Jh. des kaiserzeitlichen Vicus; spätes 4. bis Ende 5.Jh. der spätantiken Strukturen am Rathausplatz
Römische Kaiserzeit
An mehreren Stellen stieß man auf Funde und Befunde, die in einem zivilen Siedlungskontext zu sehen sind. Die bis 80 cm starke Siedlungsschicht enthält Fundmaterial des 2. bis 3. Jahrhunderts. Die Ausgrabungen am Rathausplatz 2000 ergeben eine Benutzung des Areals bis in das 5. Jh.
2000: Rathausplatz (Steinlage einer Straßentrasse, kaiserzeitliche Schichten, Siedlung des 4./5. Jh.)
1993-1994: Rathausplatz 5 (Siedlungsschicht)
1986: Parz. 2249/1 (Graben)
1979-1980: Lebsaftgasse 3 (Siedlungsschicht)
1968-1969: Altersheim (Erdumlagerung)
1964-1966: Rathausplatz (Gebäudereste, Töpferofen)
1959: Hauptplatz (Streufunde)
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner