Fundorte -> Pöchlarn / ARELAPE -> Fundkomplex Vicus Pöchlarn
Pöchlarn
Pöchlarn
14153
Im Süden und Südosten des Kastells stieß man auf Siedlungsschichten, die eine zivilen Siedlungstätigkeit nahelegen. Eine genaue Rekonstruktion der Befunde ist aufgrund verschollener Dokumentation und fehlender Publikation schwer möglich. Ebenso lässt sich die Frage der Ausdehnung und Chronologie nicht exakt beantworten.
Die in der älteren Literatur angeführten Siedlungsreste bei Harlanden, das 7 km südwestlich liegt, wurden aufgrund der größeren Entfernung von Pöchlarn nicht angeführt.
überbaut
Vicus
Siedlungsbefunde
90 AD - 488 AD
Fundmaterial in den Fundberichten
Römische Kaiserzeit
Im des 19. Jahrhundert wurde östlich des Schlossparks ein Töpferofen freilegt. Nördlich des Friedhofes soll Rektor Aichinger die Fundamente eines Amphitheaters freigelegt haben (Wais 1967, 228). Siedlungsschichten eines Vicus und Grabbefunde (spätantikes Gräberfeld) wurden im Zuge der zunehmenden Bautätigkeit nach 1945 entdeckt. Bei der Grabung des Bundesdenkmalamtes 2002/2003 wurde ein Steingebäude des Vicus im Bereich des Schlossgartens ausgegraben.
1982: Straßenbefund
1951-1967: Berufsschule (Siedlungsschicht, Urne)
1931: Parkstraße (Mauern)
H. Zabehlicky in: Kandler-Vetters 1989, 124.
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner