Der römische Limes in Österreich

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Konservierung

Restaurierung ist das Zurückführen vorhandener Strukturen in einen bekannten früheren Zustand durch Entfernen von Zutaten oder durch Wiederzusammensetzen vorhandener Bestandteile ohne das Einbringen neuen Materials außer zur Sicherung. Die Restaurierung umfasst Anastylose und Konservierung. Reversibel sind solche Maßnahmen, die keinen Schaden an originaler Denkmalsubstanz verursachen und sich ohne Beeinträchtigung entfernen lassen, wenn dies für die Erhaltung des Originals erforderlich sein sollte. International werden solche Maßnahmen mit großer Sensibilität beobachtet, da in der Vergangenheit hier Fehler gemacht wurden.

 

Bestehende konservierte Denkmale bedürfen häufig aufwendiger Pflege. Die zum Teil mehrere Jahrzehnte alte, konservierte Substanz muss bei Bedarf gesichert werden, etwa wenn Steine herausfallen oder die Oberflächen großflächig Ablösungserscheinungen der Deckschichten zeigen. Diese Maßnahmen sind als Restaurierung zu werten. Weitergehende Maßnahmen wie Rekonstruktion, Wiederaufbau oder Nachbau sollen möglichst unterbleiben. Bei Nachbauten erhöht sich der Pflegeaufwand. Je nach Landschaftsbild werden die erforderlichen Pflegemaßnahmen von den zuständigen Behörden durchgeführt.

 Text: Sonja Jilek